FLORENTINAS GARTEN

ist die erste Bio-Zitrusfrüchte-Gärtnerei in Deutschland. Wir haben uns auf den anspruchsvollen biologischen Anbau einiger fast vergessener Sorten aus südlichen Ländern im Gewächshaus spezialisiert.

Unser Ziel ist es, hochwertige, umweltfreundlich angebaute Früchte mit kurzen Transportwegen anzubieten und Ihnen die ursprünglichen Genussfreuden mit natürlichem Geschmack zu bringen.


FLORENTINAS GARTEN
steht für unser Familienunternehmen in der dritten Hofgeneration. Gemäß unserer Tradition des Vorausdenkens und Gestaltens haben wir uns auf neue und wiederentdeckte Wege begeben.  Ende 2022 trafen wir die Entscheidung, uns vom konventionellen Tomatenanbau trotz jahrelanger Erfahrung mit Nützlingen abzuwenden und ganz zur Natur zurückzukehren.

Die Produktpalette umfasst jetzt frische Zitrusfrüchte aus Segnitz, die auf unserem Hof nach den Bioland-Richtlinien angebaut werden, darunter Zitronen, Orangen, Mandarinen und Clementinen. Unsere Philosophie basiert auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit, das uns leitet, um stets verantwortungsbewusst mit den natürlichen Ressourcen umzugehen.

Wissen Sie, warum wir auf den Märkten normalerweise perfekt orangefarbene Früchte finden, auch wenn sie nicht aus eigenem Anbau stammen?

Um die charakteristische orange Farbe zu verleihen, werden Orangen mit Ethylengas besprüht, einem in der Natur weit verbreiteten Gas, dessen Haupteigenschaft darin besteht, dass es geschmacks- und geruchlos ist.

Es ist eine organische Verbindung, die für die menschliche Gesundheit unbedenklich ist und verwendet wird, um die Alterung von Pflanzen zu beeinträchtigen und zu beeinflussen, indem sie Früchte reifen lässt und sie von Grün zu Orange färbt.


ABER WARUM FÄRBEN SIE SIE?

Wir sind an die orange Farbe von Orangen gewöhnt und neigen daher dazu, grüne Orangen als unreif zu beurteilen: Indem sie sie nicht kaufen, gehen die Hersteller in Deckung und verwenden Ethylen, um sie zu färben.

Es ist an der Zeit, mit einigen Mythen aufzuräumen und die richtigen Informationen zu einem so wichtigen Thema zu geben: Man kann den Reifegrad mancher Orangensorten nicht allein anhand der Farbe beurteilen!

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Warum kann man den Reifegrad bei Organgen oder Zitronen nicht an der Färbung der Schale erkennen?

Zitrusfrüchte gehören zu den Früchten, die einen wirklich langen Reifeprozess benötigen.

Es gibt viele verschieden Orangensorten: frühe, mittlere sowie späte Früchte. Alle Orangenbäume blühen im April. Die frühen Sorten sind im November soweit, die späteren und sehr Späten ziehen sich über das nächste Erntejahr, also in die neue Saison, die nächsten Früchte für das kommende Jahr hängen auch schon am Baum. Somit kann es bei unserem Anbau zu einer Reifezeit von bis zu 18 Monaten kommen und einem hohen Reifegrad.
Das wird aber im normalen Handel nicht praktiziert, denn durch die lange Reifezeit fallen viele Früchte auf den Boden und sind somit nicht mehr verwertbar.


Warum also ist der Reifegrad nicht an der Färbung der Schale zu erkennen?

Zitrusfrüchte färben um, wenn die Temperaturen von Tag und Nacht sehr unterschiedlich sind.
Diese Bedingungen sind erst in der kalten Jahreszeit gegeben.
Durch die kühlen Temperaturen in der Nacht (ca. 8C° und weniger, bei noch recht hohen Tagestemperaturen von ca. 20C°) färben die Schalen der Früchte um. Die Orangen bekommen ihre typische orangene Farbe, die Zitronen werden gelb.
Sind die Temperaturen im Spätherbst langanhaltend mild, findet dieser Prozess recht spät statt, die Früchte haben aber schon den geeigneten Reifegrad erreicht.

Der Reifegrad wird anhand des Zuckergehalts gemessen. So kommt es bei den ersten Orangen im November noch zu Früchten mit grünlicher Schale, die physiologisch aber schon den erforderlichen Zuckergehalt aufweisen und einen schönen Reifegrad erreicht haben.

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